Kein Angebot zum Wohnen durch die Stadt Skopje
Die Roma-Siedlung in der Nähe der Festung Skopko Kale in Skopje, die wir noch im Juli 2016 besucht haben, wurde vor fünf Tagen am 2. August 2016, von der Polizei und Buldozer geräumt. Die Menschen wurden gezwungen den Ort zu verlassen.
Die vertriebenen Familien bauen sich derzeit an anderen Orten wieder Behelfsunterkünfte auf. Die Stadt Skopje hat ihnen offensichtlich keine Unterkünfte angeboten.
Kale befindet sich wenige Meter über den Fluß Vardar, auf der anderen Seite eines von der Regierung angelegten Erholungsparkes und etwa ein Kilometer von Präsidentpalast entfernt. Die Lebensbedingungen der Menschen, die wir dort angetroffen haben, sind unvorstellbar schlecht. Die Familien, die dort wohnten, verfügten über keine winterfeste Unterkunft.
Wir haben dort Menschen kenengelernt, die u.a. in Waldshut-Tiengen waren und zurück nach Skopje mussten. Viele sind krank. Unter den Bewohnern befinden sich zahlreiche Kinder und Jugendliche. Wenn uns nähere Infos vorliegen, konkretisieren wir den Artikel.
Die Bilder sprechen für sich.