Gespräch und Diskussion über Demokratie und Rechtstaatlichkeit in der Türkei

Die Initiative wurde von Präsident Recep Tayyip Erdogan umgehend zum Staatsfeind erklärt.

Veranstaltung, Sonntag den 24. April um 20 Uhr, Winterer-Foyer, Theater Freiburg.

Besteht die Gefahr, dass das EU – Flüchtlingsdeal zu einem Schweigegelübde gegenüber Menschenrechtsverletzungen, Meinungs-und Pressefreiheiten in der Türkei wird? Instrumentalisiert die Türkei das Flüchtlingsabkommen, um jede Kritik an innenpolitischen Verhältnissen und Rechtsstaatlichkeit im Keim zu ersticken? Journalisten wird der Prozess gemacht. Sie werden bedroht, landen im Gefängnis. Zeitungen werden unter staatliche Zwangskontrolle gestellt, Blogger wegen Präsidentenbeleidigung anzeigt. AkademikerInnen werden bedroht und verfolgt, nur weil sie einen Friedensaufruf unterzeichnet haben.

Im Januar 2016 unterzeichneten 1128 AkademikerInnen von rund 90 Universitäten aus der ganzen Türkei einen Friedensappell. Darin werden ein Ende der laufenden Militäroperationen im Osten der Türkei und eine Rückkehr zu Friedensverhandlungen mit der Arbeiterpartei Kurdistans gefordert. Die Initiative wurde von Präsident Recep Tayyip Erdogan umgehend zum Staatsfeind erklärt.
Gespräch und Diskussion mit Dr. Bülent Küçük, Mitglied der Initiative „Akademiker für Frieden“ über einen Friedensapell und seine Konsequenzen, über Demokratie und Rechtstaatlichkeit in der Türkei.
Dr. Bülent Küçük, Ass. Prof. für Soziologie an der Bosporus-Universität in Istanbul. Er studierte an der METU in Ankara und an der Humboldt Universität in Berlin.

Veranstalter: Südwind Freiburg
Wir danken dem Theater Freiburg!

Kultur und Projekte Südwind Freiburg e.V.
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