Dublin-Abkommen steht für Ausgrenzung und Gewalt
Täglich verschlimmern sich die Lebensbedingungen für Flüchtlinge in Griechenland. Obwohl die EU bis zum September 2017 die Weiterreise von 100.000 Personen beschlossen hat, konnten bis März gerade mal 13.456 Geflüchtete weiterreisen. Zeitonline schreibt am 23. März dazu: „Sie lassen Griechenland allein. Das Land muss sich ja auch schon um die Unterbringung und die Verfahren aller Neuankömmlinge kümmern, die seit dem EU-Türkei-Abkommen die Inseln in der Ägäis nicht mehr verlassen dürfen. Das belastet die Behörden, den schmalen Haushalt und den sozialen Zusammenhalt in Griechenland.“ In Ungarn sind zahlreiche Geflüchtete, die sich im Dublin-Verfahren befinden und inhaftiert sind, in Hungerstreik getreten. Sie fordern ihre Weiterreise. Auch aus Slowenien kommen schlimme Nachrichten. Slowenien schiebt auf brutalste Weise eine Syrische Familie nach Kroatien ab. Auch Ungarn schiebt nach Serbien ab. Dabei ist immer massive Gewalt im Spiel.