„Jeder Mensch braucht ein Zuhause“
Newsletter Jan 2018 aus Serbien | „Die Stadt Belgrad (1,5 Mio. E.) hat gerade Mal 1518 Wohnungen im Eigentum und rühmt sich trotzdem in einem Zeitungsartikel, der größte Vermieter im Lande zu sein. Stolz wird verkündet, dass mehr als die Hälfte der Wohnungen zu gängigen Marktpreisen vermieten werden, während der Rest an sozial gefährdete Familien vergeben wird. Alle 1518 wären offensichtlich zuviel des Guten!“
„In Serbien gibt es zurzeit nur eine offizielle Notunterkunft für Rückkehrende. Es handelt sich um ein ehemaliges, kleineres Hotel mit dem Namen „Remizijana“, in dem 42 Hotelzimmer und zwei Apartements im Jahr 2000 in eine Notunterkunft für IDPs aus Kosovo und später dann für Rückkehrende umgewandelt wurden.“
„Und, es gibt genau 16 Frauenhäuser für akut gefähredete Frauen und deren Kinder. Die Einweisung erfolgt nur über den zuständigen Sozialdienst. Faktisch steht nichts davon unseren Rückkehrenden unmittelbar zur Verfügung, da der administrative Weg, einen Platz in einer dieser Einrichtungen zu bekommen, sehr kompliziert ist und sehr lange dauert.“