Die Unsicherheit sowie Bedrohungsgefühle nahmen in öffentlichen, »weiß rassifizierten« Räumen, zu.
Hier ist der Roma/Sinti Diskriminierungsbericht 2022 für Freiburg und Region. Er basiert, wie die früheren Berichte auf Fallbeschreibungen Betroffener, auf erlebte und gefühlte Tatsachen der Diskriminierung. Unserer Motivation und Ansatz Sprachfindung, für das was weh tut, zu fördern, bleiben wir treu. Denn erst wenn aus dem Gefühl des Unrechts eigener sprachlicher Ausdruck wird, kann man/frau beginnen selbstständig gegen Diskriminierung und Rassismus anzugehen, können sie/wir lernen damit umzugehen und nicht weiter sprachloses Opfer zu sein: gefangen zwischen in den Reflexen Flucht, Angriff oder Erstarrung.
2021 in der Pandemie gab es Muße zum Innehalten und Rückwärtsblicken, um sich ein Verständnis zu erarbeiten was vor Ort an Ungleichbehandlung und Ungerechtigkeit wie gelaufen ist; heute ein Jahr später in Zeiten der Multi-Krisen fordert dies von uns als AktivistInnen ein gegenwärtiges nach vorne, ein Handeln was jeden Tag erneut Zukunft und Hoffnung zu schaffen versucht. Also weniger Zeit und Ruhe für die Erarbeitung eines reflektierten Berichts. … Zum Diskrimnierungsbericht 2022.