‚Aggressiv und rücksichtslos: Libysche Milizen als Partner Europas.‘
Human right watch berichtet: „Italien und andere Staaten der Europäischen Union sollen die Kontrolle über die Rettungsoperationen in internationalen Gewässern nicht an libysche Einsatzkräfte abgeben. Beim Treffen des Europäischen Rats in Brüssel am 22. und 23. Juni 2017 sollen die EU-Mitgliedstaaten sich verbindlich verpflichten, Such- und Rettungsoperationen im zentralen Mittelmeer selbst durchzuführen.“ Der gesamte Bericht ist hier zu finden. „Im zentralen Mittelmeer verläuft die tödlichste Migrationsroute der Welt. Von Anfang 2014 bis zum 1. Juni 2017 kamen dort mehr als 12.000 Menschen ums Leben oder wurden als vermisst gemeldet. Seit dem 1. Januar 2017 wurden über 60.000 Menschen gerettet und an die italienische Küste gebracht.“
Auch Monitor berichtete über die libysche Küstenwache. Seit Monaten werden Angehörige der libyschen Küstenwache von europäischen und deutschen Soldaten ausgebildet. „Das Ziel: Die Libyer sollen künftig Schlepper jagen und Menschen aus Seenot retten. Tatsächlich geht die Küstenwache äußerst aggressiv gegen Flüchtlinge vor.“ Zum Bericht von MONITOR.