AntiRa – Veranstaltungen, Infos und Termine für September und Oktober 2017 – bundesweit

Kompass – AntiRa – Newsletter Nr. 62, September 2017

Pdf – Kompass- AntiRA – Newsletter | Ab 2.9. lokal bis transnational: Start für We`ll Come United +++  Ab 7.9. von München bis Berlin: Rundreise durch 8 Städte zu Alltagskämpfen auf der Balkanroute +++ 8.-10.9. in Bielefeld: No-Stress-Refugees Conference +++ 9.9. in München, Bochum, Hanau: lokal-regionale Demos für We`ll Come United +++ 16.9. in Berlin: Große We`ll Come United Parade +++ 22.-24.9. in Berlin: Women* Breaking Borders – Konferenz von Women in Exile +++ Proteste gegen Afghanistan Abschiebungen von Schweden bis Österreich +++ Roma Antidiscrimination Network +++ Eskalation im zentralen Mittelmeer +++ „Still Moving Europe“ – neue Broschüre zur Balkanroute +++ Lesehinweise bordermonitoring.eu: „Geschichte des formalisierten Korridors“ und „Europas Grenzen“ +++ Rückblicke: G20 Proteste in Hamburg; Demo gegen Dublin-Abschiebungen in München +++ Ausblick: 6.-8.10. in Leipzig: Konferenz zu Migration, Entwicklung, Ökologischer Krise; Wanderausstellung „Yallah!? Über die Balkanroute“

Liebe Freundinnen und Freunde, kommt am 16.9. nach Berlin!
Es ist soweit, We`ll Come United legt los! Am kommenden Samstag, 2. September, starten in einigen Städten erste Aktionen. Danach folgen zwei Wochen mit vielfältigen lokalen Veranstaltungen, mit einer Rundreise mit Gästen aus Thessaloniki und Belgrad zur Situation im Balkan, mit regionalen Konferenzen und Demonstrationen, die alle verschieden und doch alle gemeinsam mobilisieren: Alle nach Berlin – am 16. September – zur kommenden Parade!
Für Bewegungsfreiheit und gleiche Rechte für Alle. Zwei Jahre nach dem Durchbruch auf der Balkanroute. Eine Woche vor den Bundestagswahlen. Wir ziehen mit unseren Forderungen und unseren Alltagskämpfen im Gepäck in die Hauptstadt. Am Morgen aus den Lagern in Brandenburg, bereits in der Nacht aus Rhein-Main im Bus-Konvoi. Von München bis Lübeck und von Bochum bis Chemnitz. Wir haben alle Chancen, fünfstellig zu werden. Mit 10.000 oder mehr Menschen aus nahezu allen Ländern der Welt. Das wäre ein starkes, ein unmissverständliches Zeichen: Wir sind gekommen, um zu bleiben!
Über 15 Motivwägen sind in Vorbereitung, unübersehbare Symbole unserer Forderungen gegen das rassistische Roll-Back. Mit Fähren statt Frontex, mit der Riesentrillerpfeife gegen Dublin-Abschiebungen, mit dem „Bleibistan“-Truck gegen die Charter der Schande nach Kabul. Für das Recht auf Rechte gegen die Politik der Ausgrenzung. Mit den hartnäckigen Kämpfen der Gegenwart zu Solidarischen Städten der Zukunft.
Noch gut zwei Wochen bis zum 16.9. und alle sind erneut aufgerufen: Informiert und mobilisiert in Euren Städten. Ladet alle Eure FreundInnen zum Facebook-Auftritt von We`ll Come United ein und schickt ihnen diesen Clip zur Verbreitung:
Kommt nach Berlin, bildet Fahrgemeinschaften und Auto-Konvois, wo es nicht für Busse reicht. Bastelt Transparente, Kostüme, Masken oder Großpuppen, bringt Euch jonglierend und tanzend, musikspielend und (Abschiebungen nieder-)pfeifend in die große Parade ein. „Jetzt ist es Zeit, gemeinsam unsere Stimmen zu erheben. Wir sind viel mehr als wir denken! We’ll come United!“
Eure Kompass-Crew
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Infos und Termine für September und Oktober 2017
Ab 2.9. lokal bis transnational: Start für We`ll Come United
Und eine erste (unvollständige) Liste von Aktionen am und ab 2. September:
Strasbourg: „..on 2nd of September a white marche with portrait of the missing at the borders, through Strasbourg city in form of a funeral…“
Schweiz: Aktionstag am 2.9. in Zürich und anderen Städten: Grundrechte in der Schweiz – ein Mythos! Aktionstag gegen die unmenschlichen Zwangsmassnahmen im Zürcher Nothilfe-Regime… siehe https://wo-unrecht-zu-recht-wird.ch/de/Aktuell
Auch in Ceuta und in Mollet (Barcelona) wird es kleine Aktionen geben…
Göttingen: 2.September um 12 Uhr auf dem Gänseliesel*, gemeinsamer Aktionstag im Rahmen „Sommer der Migration“ und Mobilisierung für welcome united, siehe https://www.papiere-fuer-alle.org/node/972
Paderborn: Ab 1.9. Ausstellung „Bewegte Bilder“
Wuppertal: Ab 1.9. mit Rave, Festival, Veranstaltungen und mehr… Sonderseite hier:  https://wcuwpt.noblogs.org
Rhein-Main: Ab 1.9. Aktionen, Veranstaltungen, Ausstellungen auf einer Sonderseite beim Hessischen Flüchtlingsrat: http://fluechtlingsrat-hessen.de/welcome-united.html
Hanau: Ab 2.9. mit Infostand am Bahnhof und weiteres Programm hier: http://lampedusa-in-hanau.antira.info
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Ab 7.9. von München bis Berlin: Rundreise durch 8 Städte,
Alltagswiderstand und Solidaritätsstrukturen entlang der Balkanroute
Flyer und Plakat siehe
Veranstaltungs-Rundreise mit Gästen aus Thessaloniki und Belgrad zu den Kämpfen gegen das EU-Grenzregime vom 7. bis 16. September 2017 (im Rahmen der transnationalen Aktionstage von We`ll Come United)
Donnerstag, 7.9.: MÜNCHEN, 20 Uhr im Bellevue di Monaco, Müllerstraße 2
Freitag, 8.9.: NÜRNBERG, 19.30 Uhr im P 31, An den Rampen 31
Samstag, 9.9.: HANAU, Metzgerstrasse 8 um 17 Uhr
Sonntag, 10.9.: FRANKFURT, 19 Uhr im Cafe Exzess, Leipziger Strasse 91
Montag, 11.9.: OSNABRÜCK, 19 Uhr im Substanz, Frankenstr. 25a
Dienstag, 12. 9.: GÖTTINGEN, 19.30 in der OM10, Obere Masch-Str 10
Mittwoch, 13.9.: HANNOVER, 20 Uhr im UJZ Korn, Kornstr 28-30
Donnerstag, 14.9.: BERLIN, 19 Uhr,Friedrichshain-Kreuzberg Museum, Adalbertstr. 95a
Samstag, 16.9.: Beteiligung/Redebeiträge auf der We`ll Come United Parade
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8.-10.9. in Bielefeld: No-Stress-Refugees Conference 
„…Die Konferenz wird von verschiedenen Teams aus Refugees und UnterstützerInnen und Unterstützer über Migrationsgeschichte vorbereitet. Alle Gruppen und Netzwerken für das  Entwicklungspolitisches Netzwerk sind aber herzlich eingeladen.“
Weitere Informationen hier: http://nostress-bielefeld.de
Flyer und mehr auch hier:
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9.9. in München, Bochum, Hanau: 
lokal-regionale Demonstrationen für We`ll Come United
München am 09. September | 12:30 Uhr | DGB-Haus, Schwanthalerstr. 64 |
Demonstration gegen die menschenfeindlichen Positionen in Asyl- und Migrationspolitik der deutschen Parteienlandschaft
09. September | 17 Uhr | CSU Landesleitung, Mies-van-der-Rohe-Str. 1 in München | Demonstration gegen die menschenfeindlichen Positionen in Asyl- und Migrationspolitik der deutschen Parteienlandschaft
„… In München wollen wir am 09. September gemeinsam mit euch demonstrieren, um ein starkes Zeichen gegen die menschenfeindlichen Positionen in Asyl- und Migrationspolitik der deutschen Parteienlandschaft vor der Bundestagswahl zu setzen.
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Bochum: Demonstration am 9.9. im Rahmen der Aktionswochen „We’ll come united!“
Startpunkt: Ostring/Josef-Neuberger-Straße, Nähe Bochum Hbf
„…Gegen diese Verhärtung und unsere Resignation wollen wir kämpfen und auf die Straße gehen: Wir wollen nicht zuschauen, wie Menschen aufgrund der künstlich errichteten Festung Europa sterben. Wir wollen nicht hinnehmen, dass neue  Freund*innen aus unseren Städten vertrieben und abgeschoben werden. Wir wollen nicht dasitzen, während Politiker*innen mit rassistischen Parolen und andauernden Asylrechtsverschärfungen auf rechten Stimmenfang gehen und neue Grenzen zwischen den hier lebenden Menschen ziehen.
Wir werden weiterhin im täglichen Leben gegen die Isolierung und Entrechtung von Menschen angehen, die ihr Lebensweg hierhergeführt hat. Für uns gilt immer noch: „Refugees welcome!“ und gleiche Rechte für Alle! Eine andere Politik für geflüchtete Menschen und Migrant*innen ist möglich und sie muss kommen!
Wir stehen auf für solidarische Städte im Ruhrgebiet und überall, für das Recht auf ein gutes Leben, für ein menschenwürdiges Zusammenleben und Miteinander. …“
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Hanau am 9.9.17: Mini-Parade für We`ll Come United
12.00 Uhr am Goldschmiedehaus/Altstädter Markt nähe Metzgerstrasse
Für Bewegungsfreiheit und gleiche soziale Rechte für Alle.
Für das Recht zu bleiben! Für das Recht auf menschenwürdiges und bezahlbares Wohnen! Für den Zugang zu Sprachkursen und Ausbildung! Für den Zugang zu Gesundheitsversorgung! Für fair-bezahlte Jobs! Für eine Solidarische Stadt!
organisiert von Lampedusa in Hanau und kein mensch ist illegal Hanau
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16.9. in Berlin: Wir sind viele! – Die kommende Parade
Ab 10 Uhr vor dem Bundesinnenministerium…
„…Es gibt jetzt schon fast 20 Trucks und zahllose angekündigte Beiträge. Auf unserer aktuellen Liste stehen Wägen von Lampedusa in Hamburg, Arrivati on tour, City Plaza, Feministisches Netzwerk, Jugendliche ohne Grenzen, Bleibistan, Solidarity City Network, Oromo Community, Theater X, Never mind the papers, Bündnis gegen Dublin-Abschiebungen, Ferries not Frontex, commUNITY Carnival, Dewalling the Wall, Women Empowerment und den Jugendlichen aus Nürnberg, die mit ihrem solidarischen Widerstand gegen die Abschiebung eines Mitschülers berühmt geworden sind.
Wir starten um am 16.9. vor dem Bundesinnenministerium. Mit besseren Gründen, denn je. Hier sitzen die treibenden Kräfte des tödlichen EU-Grenzregime, die Verantwortlichen für Abschiebung und Entrechtung. Und wir enden am Oranienplatz, ebenfalls aus guten Gründen: Der Platz ist immer noch ein zentrales Symbol selbstorganisierter Refugee-Kämpfe. Von Mitte nach Kreuzberg geht es in einer bunten Parade, einem politischen Karneval, einer antirassistischen Manifestation …“
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22.-24.9. 2017 in Berlin: Konferenz von Women in Exile
Women* Breaking Borders: 15 Jahre Women in Exile – Wie immer wird es laut!
Wo: Rosa Luxemburg Stiftung | Franz-Mehring-Platz 1 | 10243 Berlin
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Selbstorganisierte Proteste 
gegen Afghanistan Abschiebungen von Schweden bis Österreich 
Aus Stockholm am 13. August 2017
„For a whole week today, hundreds of youths from Afghanistan have been sit-striking – day and night – against Swedish asylum policies, and have now been granted a month’s permit to occupy the grand steps of the civic hall (Medborgarhuset) on one of the largest squares in Stockholm (Medborgarplatsen, „the citizen’s place“). Their declaration is simple: „we started a strike … in order to stop deportations to Afghanistan“. During the days that have passed they have gained a lot of support from all over the country. Solidarity manifestations have been made in several cities and more and more people are joining their strike. The total amount is now reaching over a thousand strikers. The group Ung i Sverige is entirely self-organized, initiated and maintained by young Afghan Swedes….“
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Aus Wien am 26. August 2017
Since Friday evening dozens of refugees from Afghanistan have set up a protest camp in the city center of Vienna in order to demand Austria’s ongoing deportations to Afghanistan to stop. They follow the wave of protests which has erupted recently in Greece, Germany, Sweden and Finland. Check out this and various other pages on Facebook:
Media (in German):
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Roma Antidiscrimination Network
„Liebe Leser_innen, anbei erhalten Sie den Newsletter NO.7 Juni 2017des Roma Antidiscrimination Networks (RAN). Im zur Neige gegangenen Quartal war der 8. April, der internationale Tag der Roma, das zentrale Ereignis für die Community. Politisch fand er keinen Widerhall – stattdessen gehen die Abschiebungen weiter.
Am 16. Mai wurde unser Verbündeter Selami Prizreni ins Kosovo abgeschoben; kurz darauf Gani Rama. Wir haben für Selami eine Petition gestartet, und das Tribunal NSU Komplex auflösen hat einen offenen Brief verfasst. Die beiden sind keine Einzelfälle, die Abschiebungen gehen ständig weiter – daher die Petition des Bundes Roma Verbandes zum Bleiberecht für Roma leider nach wie vor aktuell.
Mit dem Roma Antidiscrimination Network verfolgen wir u.a. das Ziel, Fälle von Diskriminierung zu sammeln. Dies haben wir nun auf den Bereich Media Watch ausgeweitet. Sie können uns dabei unterstützen, indem Sie uns kontaktieren oder das Formular Diskriminierung melden auf unserer Homepage ausfüllen. Es wurde mittlerweile in drei Sprachen übersetzt. In der Rubrik „News“ erfahren Sie in diesem Newsletter zudem von Vorfällen in anderen europäischen Ländern. Unsere Broschüren über die Lage abgeschobener Roma in Mazedonien, Serbien und Kosovo sowie das Kinderbuch Sunita und Mira feiern Herdelezi können bei uns bestellt werden. …
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Eskalation im zentralen Mittelmeer 
Es macht fassungslos, was in den letzten Wochen zwischen Libyen und Italien passiert. Vom angeblichen „Pull-Faktor“ über den sog. „Code of Conduct“ bis zum Vorwurf der Beihilfe zur illegalen Einreise und der nun auf Hochtouren laufenden Kriminalisierung der Seenotrettung waren es jeweils nur kleine Schritte. Der rassistische Propagandaapparat von Frontex über die Abschottungspolitiker bis zu den Rechtsextremen, von Berlin über Warschau bis Rom, erscheint aktuell (im August 2017) erfolgreich. Auch wenn nun SeenotretterInnen zu TäterInnen gemacht werden sollen, die Wahrheit bleibt: jeder im Mittelmeer ertrunkene Mensch ist ein bewusst in Kauf genommenes Opfer struktureller Gewalt. Oder in Anlehnung an Jean Ziegler zu den Hungertoten dieser Welt: ein Mord durch das Grenzregime!
Aktuelle Lesehinweise:
Sea-Watch macht weiter! … Sowohl politischer Druck, als auch die Diffamierungskampagnen werden uns nicht von unserer Mission abbringen: Die Sea-Watch 3 wird in den Einsatz fahren, um Menschen in Not zu retten! …mehr auf https://sea-watch.org 
Alarm Phone: While the world looks to G20 in Hamburg, Hundreds drown at sea
Pro Asyl: Menschenrechte über Bord…
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„Still Moving Europe“ – neue Broschüre zum Widerstand auf der Balkanroute
Aus dem Intro: „It was not by accident that we chose Moving Europe two years ago as the name for another project of support along the Balkan route. In summer 2015, we did not expect such a long and intensive struggle able to break the border regime, and in the same winter we could likewise not imagine such a quick and strong ‘roll back’ of the regime in 2016. But we anticipated, at least, that the increasing struggles of refugees and migrants and the immense wave of support and welcoming in the countries of transit and destination would have transformative and long-term effects for Europe – they were quite literally ‘moving Europe’. And although today (August 2017) the fight for freedom of movement seems to be pushed back into a defensive position, struggles on flight and migration are still vivid on various levels. Contested spaces still exist all over Europe and continue to shape the whole political landscape. …“
92 Seiten in englisch: Reports, Chronologies, Reflections and Perspectives…
Ab 31. August online bei http://moving-europe.org
Ab 2. September bestellbar bei: info@ffm-online.org
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Die Geschichte des formalisierten Korridors 
Erosion und Restrukturierung des Europäischen Grenzregimes auf dem Balkan
Marc Speer
Vor zwei Jahren kamen hunderttausende Flüchtlinge während des langen Sommers der Migration über die Türkei, Griechenland und den Balkan vor allem nach Deutschland. Dort wurden sie zunächst in einer unerwarteten Welle der Solidarität willkommen geheißen. Zweifelsohne weht der Wind zwischenzeitlich wieder erheblich rauer. Dennoch: Der formalisierte Korridor über den Balkan stellte eine Zäsur im Europäischen Grenzregime dar. Wir würden sogar von seinem temporären Totalzusammenbruch sprechen. Bisher wurden Zustandekommen des formalisierten Korridors, seine geographischen und qualitativen Veränderungen, sowie der Prozess seiner Schließung dennoch nicht zusammenhängend beschrieben. Diese Lücke schließt der vorliegende Bericht…
Als Buch bestellbar über die Adresse bestellung@bordermonitoring.eu
Preis: 7 Euro zzgl. Versand.
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Europas Grenzen: Flucht, Asyl und Migration
Eine kritische Einführung
Bernd Kasparek
Seit dem Jahr 2000 sind über 30.000 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken. Die hochgerüsteten Außengrenzen der Europäischen Union zwingen Schutzsuchende auf immer gefährlichere, nicht selten tödliche Fluchtwege. Dieses tausendfache Sterben nehmen die politisch Verantwortlichen bis heute in Kauf: Die ansonsten gern beschworenen universellen europäischen Werte – Humanität und Menschenrechte – werden so als Worthülsen entlarvt. Das Buch zeichnet in kompakter Form die Eckpunkte der europäischen Asyl-, Einwanderungs- und Grenzpolitik der letzten 30 Jahre nach, beschreibt ihr Scheitern und erörtert Grundlagen einer realitätsorientierten Migrationspolitik. Mit Glossar, Landkarten und kommentierten Lektürehinweisen. Erhältlich in jedem Buchladen für 7,90 EUR.
Bertz+Fischer. 150 Seiten. ISBN 978-3-86505-738-9
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Rückblicke: 
G20 Proteste im Juli in Hamburg
#NoG20 2017 – Infoportal zu den Protesten gegen G20-Gipfel in Hamburg 
Informationen, Einschätzungen, Diskussionen:
Grenzenlose Solidarität: Wir waren 76.000!
„Der Gipfel ist jetzt vorbei und hat – wie erwartet – keine konkreten Ergebnisse gezeigt. Der offizielle G20 wird schnell vergessen sein – nicht aber unsere Proteste und Aktionen. Bei unserer Großdemonstration waren handgezählte 76.000 waren unterwegs, die größte Demo in Hamburg seit den 80er Jahren. Danke an alle, die mit uns auf der Straße waren. Wir haben uns nicht einzuschüchtern und nicht spalten lassen. Unsere gemeinsame Forderung ist und bleibt: Grenzenlose Solidarität statt G20! …“
Hier findet ihr den Pressespiegel des Alternativgipfels mit insg. etwa 50 Beiträgen aus Zeitung, Radio und TV:
Hier findet ihr zudem einen inhaltlichen Rückblick:
Und hier erste Aufzeichnungen und Fotos:
Demonstration am 19. August 2017 in München: „Stoppt Abschiebungen! Schafft das Dublin System ab! Bewegungsfreiheit für alle!“ 
„Refugees from Sierra Leone protested against deportations from Germany to Italy, marching through the centre of Munich, Saturday. They decried the European Union’s Dublin III Regulation that requires asylum seekers to make their application for asylum in the EU member state to which they first enter…“
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Ausblicke
6. – 8.10. 2017 in Leipzig: 
Konferenz zu Migration, Entwicklung, Ökologischer Krise
Im Oktober 2017 findet in Leipzig eine von Afrique-Europe-Interact und Klima- bzw. Degrowth-Aktivist_innen initiierte Konferenz zu den Zusammenhängen zwischen Flucht und Migration, selbstbestimmter Entwicklung und ökologischer Krise statt. Interessierte melden sich bitte bei
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Wanderausstellung „Yallah!? Über die Balkanroute“
„…Mit dieser Ausstellung soll der „lange Sommer der Migration“ 2015 und die Öffnung eines Korridors durch Süd-Osteuropa als relevantes politisches und historisches Ereignis festgehalten und gut aufgearbeitet einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Die Ausstellung rückt zwei Jahre später Geflüchtete als Hauptakteur_innen wieder in den Vordergrund und zeigt mit zahlreichen Audio- und Videoaufnahmen und Kunstwerken ihre Sichtweisen auf Migration und Europa. …
Die Ausstellung in deiner Stadt?
Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert und soll in verschiedenen Städten zu sehen sein. Dafür suchen wir Träger_innen vor Ort. Bei Interesse schreibt uns an: ausstellung@yallah-balkanroute.eu