Gemeinsam gegen Hass und Ausgrenzung – für Demokratie und Vielfalt!
„Nie wieder!“ hieß es nach 1945. Damit gemeint waren die Jahre von 1933-1945. Als die Nazis unter Hitler Millionen Menschen aus der eigenen Bevölkerung getötet und ein Blutbad in ganz Europa angerichtet haben. Als eine Konsequenz dessen wurde Pforzheim am 23. Februar 1945 in Schutt und Asche gelegt. Gemeint waren aber auch die Jahre vor 1933, als die Nazis bereits Gewalt gegen Menschen verübten und offensiv für Hass und Ausgrenzung in der Bevölkerung sorgten – nur so wurden sie stark.
Und heute? Das „nie wieder“ scheint immer mehr in Vergessenheit zu geraten. Wieder sind rückwärtsgewandte politische Kräfte unter uns, die ihr Gift in die Gesellschaft einträufeln und Menschen gegen Menschen aufhetzen. Und durch ihre zunehmende Verankerung in Organisationen und Institutionen gewinnen sie an Einfluss und Entscheidungsgewalt. Rassismus, Antisemitismus, Menschenverachtung und Gewalt gegen Menschen die einer bestimmten Gruppe zugeordnet werden, sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen – schon wieder.
Eine hässliche Fratze des „schon wieder“, zudem eine Verhöhnung der Opfer und eine Verdrehung der Geschichte, ist die alljährliche Fackelmahnwache des rechtsextremen „Ein Herz für Deutschland“ am 23. Februar auf dem Wartberg. Wir dürfen sie nicht ohne Widerspruch hinnehmen!
Geschichte hat immer auch eine Vorgeschichte. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass diese sich nicht wiederholt!
Wir laden ein, gemeinsam gegen Hass und Ausgrenzung und für Demokratie und Vielfalt zusammenzustehen:
Freitag, 23. Februar
17:45 Uhr Platz der Synagoge, danach Demozug durch die Innenstadt zum Marktplatz