Category Archives: Flüchtlingspolitik Europa

05Okt/13

Appell zum unterzeichnen aus Italien

Appell zur Öffnung eines humanitären Korridors für ein europäisches Asylrecht

 http://www.meltingpot.org/Appello   Auf der Seite befindet sich der Appell in englischer, französicher und italienischer Sprache.

An die Minister und Parlamente in Europa, an die europäischen Institutionen, an die internationalen Organisationen

Fast täglich berichten die Nachrichten von der Tragödie, die sich inmitten der blauen Grenze – dem Mittelmeer – abspielt.  Genau in diesen Stunden erreichen uns Meldungen von Hunderten von Leichen, die im Meer aufgelesen werden, Kinder, Frauen und Babys, die ins Wasser gesprungen sind, nachdem auf einem Schiff mit Kurs auf Europa ein Brand ausgebrochen war. Es handelt sich um Asylflüchtlinge, Frauen und Männer auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung, wie schon all die anderen, die das Meer im Lauf der Jahrzehnte verschlungen hat: über 20.000 Menschen.

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05Okt/13

Pressemitteilung zur Demonstration gegen die tödliche EU-Abschottung in Freiburg

Legaler und gefahrenfreier Weg nach Europazaun

Etwa 200 Personen demonstrierten spontan in der Freiburger Innenstadt gegen die tödliche EU-Abschottung. Aktueller Anlass war der Tot von über 350 Geflüchteten. Deren Boot sank am Morgen des 3. Oktobers vor Lampedusa/Italien nachdem es Feuer fing. Die Kundgebung begann gegen 15 Uhr. Die Tragödie wurde noch einmal geschildert und die europäische Grenzpolitik kritisiert. Denn statt unmittelbar einzugreifen, brauchte die Frontex-Grenzpolizei 45 Minuten bis sie an der Unglückstelle eintraf, obwohl sich die Tragödie in Küstennähe abspielte. Gegen die Überlebenden wurden Strafen wegen illegaler Einreise in Höhe von 5000€ verhängt.

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04Okt/13

Demonstration am 5. Oktober 2013 in Freiburg

Kundgebung und Demonstration gegen die tödliche EU-Abschottung

Samstag 5. Oktober 2013, 15.00 Uhr, Treffpunkt: Rathausplatz in Freiburg
Demoroute: rathausplatz, Kajo, Ausländerbehörde/Johanneskirche

———-Demoflyer zum kopieren und weiterverbreiten!

Über 350 Flüchtlinge starben am Morgen des 3. Oktober 2013 vor Lampedusa.
18.000 Menschen sind in den letzten 20 Jahren an den EU-Außengrenzen gestorben.

Über 350 Flüchtlinge starben am Morgen des 03.10.2013 vor Lampedusa. Sie kamen mehrheitlich aus Eritrea und Somalia. Unter ihnen waren Frauen, Kinder, Babys. Es ist die größte Flüchtlingstragödie in der Geschichte Lampedusas und der Geschichte der Festung Europa. Um 22.00 Uhr (3.10.) wird von 155 Überlebenden und ca. 110 aufgefundenen Leichen berichtet. Auf dem Schiff sollen sich 500 bis 600 Flüchtlinge befunden haben. Über 250 Flüchtlinge werden vermisst.

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04Okt/13

Flüchtlingskatastrophe vor Lampedusa: Folge der europäischen Abschottungspolitik

Die Toten vor Lampedusa sind Folge der immer effektiveren Abriegelung der europäischen Außengrenzen.

Presseerklärung, 04.10.2013 von PRO ASYL:  Wer das Massensterben beenden will, muss Flüchtlingen den legalen und gefahrenfreien Weg nach Europa eröffnen.
Mit Trauer, Wut und Empörung reagiert Pro Asyl auf das Sterben von schutzsuchenden Menschen vor Lampedusa. „Europa schließt seine Grenzen und heuchelt dann Betroffenheit, wenn die Folgen des Ausbaus zur Festung sichtbar werden“, sagte Günter Burkhardt, Geschäftsführer von Pro Asyl. Pro Asyl fordert die Öffnung der Grenzen Europas für Continue reading

04Okt/13

Über 350 Flüchtlinge starben am Morgen des 03.10.2013 vor Lampedusa.

Unter ihnen waren Frauen,  Kinder, Babys.

Über 350 Flüchtlinge starben am Morgen des 03.10.2013 vor Lampedusa. Sie kamen mehrheitlich aus Eritrea und Somalia. Unter ihnen waren Frauen,  Kinder, Babys. Es ist die größte Flüchtlingstragödie in der Geschichte Lampedusas und der Geschichte der Festung Europa.
Ungefähr um 4 Uhr morgens gerieten sie kurz vor Lampedusa in Seenot. Sie gaben Hilfssignale ab, die Handy-Netzzone von Lampedusa war noch nicht erreicht. Fischerboote fuhren nah vorbei und halfen nicht.  In der Not entzündeten die Flüchtlinge eine Decke, um damit um Hilfe zu winken. Da das Deck mit Benzin verunreinigt war, fing das Schiff Feuer. Continue reading

18Aug/13

Bremgarten ist überall – auch in Solothurn

No go aereas für Geflüchtete in der Schweiz

Sie haben in ihrer Unterkunft einen Töggelikasten und einen HDTV-Fernseher. Tageslicht haben sie indes nicht, denn sie wohnen unterirdisch. Und auch keine Eigenständigkeit. Ihre Gesamtsituation, diejenige jeder asylsuchenden Person in der Schweiz, ist prekär. Doch darüber wird im Zuge der zehn protestierenden Asylbewerber von Solothurn nicht gesprochen. Darüber, dass ihr Protest am Bahnhof Solothurn legitim ist – wie es auch die Unterstützung durch einzelne Mitglieder der jungen Grünen ist. Die Gründe für die Legitimität des Protestes liegen auf der Hand – und wer dabei Instrumentalisierung ortet, geht von einem hässlichen Menschenbild aus. Hier liegt das eigentliche Problem. Wenn Asylsuchende in Bremgarten «sensible Zonen» nicht betreten und nicht in die Badi dürfen während draussen über 30 Grad herrschen, dann berührt dies anscheinend  die Volksseele. Völlig zurecht. Es erinnert an Apartheid, u… weiterlesen

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27Jul/13

Alle drei aus Abschiebehaft entlassen!

Dublin II-Abschiebungen stoppen:

3 Abschiebeverhinderungen innerhalb einer Woche!

Kurze Abschlussinfo zum guten Ausgang aller drei verhinderten Abschiebungen nach Ungarn:

19Jul/13

Unterschreibt die Petition gegen eine Abschiebung nach Ungarn

Keine Rückführung für die Gruppe der 72 afghanischen Geflüchteten aus Ungarn

An Ungarn
Dr. Hans-Peter Friedrich, Bundesinnenminister
Reinhold Gall, Innenminister des Landes Baden-Württemberg
Petition unterschreiben!!!!!!

Seit Mittwoch, dem 12. Juni 2013, befindet sich eine Gruppe von 72 afghanischen Geflüchteten in der Landesaufnahmeeinrichtung in Karlsruhe. Mehrere Familien mit Kindern sowie Alleinstehende haben sich zu dieser Gruppe zusammengeschlossen.
Alle Geflüchteten hatten ein erstes Aufnahmeverfahren in Ungarn durchlaufen. Allen wurde dort ein Aufenthaltsrecht zugesprochen. Da in Ungarn jedoch selbst mit Aufenthaltsrecht ein menschenwürdiges Leben kaum möglich ist, haben sie sich gemeinsam entschieden, weiter nach Deutschland zu fliehen.

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07Jul/13

71 afghanischen Flüchtlingen in der Landesaufnahmestelle Karlsruhe

Unterstützt die aus Afghanistan Geflüchteten

Treffen am Montag 08.07.13 in Karlsruhe

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir bitten um Weiterleitung an interessierte Personen in Ihrer Organisation.

Zur Zeit befindet sich eine Gruppe von 71 afghanischen Flüchtlingen in der Landesaufnahmestelle Karlsruhe, die dringend unser aller Unterstützung bedarf, da sie akut von der Abschiebung bedroht sind!  Die Gruppe hat sich in Ungarn im Flüchtlingslager Bisce zusammengeschlossen, um nach einem intensiven, aber vergeblichen Protest gegen die desolaten Zustände für Flüchtlinge in Ungarn, hier erneut Asyl zu beantragen.   Am vergangenen Montag (01.07.13) fand ein erstes Treffen im Menschenrechtszentrum statt.  Es wurde der aktuelle Stand zusammengefasst: – Was wollen die Flüchtlinge? Wie ist der aktuelle Stand des Verfahrens? – Es gab eine juristische Beurteilung einer beteiligten Anwältin – Erste Ideen einer Kampagne zur Unterstützung der Flüchtlinge wurden angegangen:
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