31Aug/16

Brief an den Gemeinderat Konstanz – Protest gegen „sichere Herkunftsländer“

Ein Zeichen gegen die Einstufung von Balkanländern als „sichere Herkunftsstaaten“ zu setzen

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Leben in diskriminierten Verhältnissen. Valerija Ametovic in Nis – Serbien

Liebe Mitglieder des Gemeinderats Konstanz,

die Zahl der im Landkreis Konstanz lebenden geflüchteten Roma hat sich im letzten halben Jahr halbiert. Es finden regelmäßig Sammelabschiebungen statt, die Westbalkanstaaten gelten als ’sichere‘ Herkunftsländer, obgleich die Abschiebung desaströse Folgen für die Betroffenen hat. Continue reading

25Aug/16

Sachleistungskarte entmündigt Geflüchtete

Sachleistungskarte soll landesweit eingeführt werdenSachleistungen

Seit der Verabschiedung des Asylbewerberleistungsgesetzes 1993 und der damit zwingenden Sachleistungsversorgung an Geflüchtete, wurden unzählige ausgrenzende Modelle der Sozialhilfegewährung umgesetzt. Die gesamten Programme hatten rassistischen Charakter, entwürdigen und entmündigen die Betroffenen. Continue reading

23Aug/16

Postkartenaktion: Dublin-IV stoppen!

Europa wird für Geflüchtete auf Dauer zum Verschiebebahnhof

„Spielräume für eine humanitäre Handhabung des Dublin-Systems sollen beseitigt werden. Europa wird für Geflüchtete auf Dauer zum Verschiebebahnhof. Ein faieres Asylverfahren und Ankommen in Würde ist mit diesen Verschärfungen der Dublin-Verordnungen unmöglich.“  Weitere Informationen

22Aug/16

Sammelabschiebeflug am 24. August 2016 vom Flughafen Karlsruhe Baden-Baden

„Protokoll einer Abschiebung“

„sichere Herkunftsländer“ und der Prüfungsumfang des BAMF

Am kommenden Mittwoch wird erneut ein Sammelabschiebeflug vom Flughafen Karlsruhe Baden-Baden nach Tirana stattfinden. Der Flug wird bereits um 7 Uhr morgends stattfinden. Nach Tirana wird abgeschoben, obwohl Albanien kein sicheres Herkunftsland ist. In diesem Zusammenhang möchten wir auf einen Artikel des Niedersächsichen Flüchtlingsrates aufmerksam machen. Continue reading

22Aug/16

Racial profiling

Eine Antwort der Bundesregierung

Berlin: (hib/STO) Fahndungsmethoden, die „ausschließlich an die äußere Erscheinung von Personen anknüpfen, ohne dass weitere lagerelevante Erkenntnisse hinzukommen“, sind laut Bundesregierung rechtswidrig und werden „innerhalb der Bundespolizei weder gelehrt noch praktiziert“. Zum äußeren Erscheinungsbild einer Person zähle „die Gesamtheit der äußerlich wahrnehmbaren Merkmale und Informationen zu einer Person, einschließlich deren Hautfarbe“, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/9374) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/9275). Darin bekräftigt sie ihre bisherige Rechtsauffassung, dass ein völkerrechtlich unzulässiges „racial profiling“ nur dann vorliege, „wenn die Hautfarbe oder die ethnische Zugehörigkeit das einzige oder das tatsächlich ausschlaggebende Kriterium für eine polizeiliche Maßnahme ist“.

20Aug/16

Ärzte ohne Grenzen (MSF) haben einen Bericht zu katastrophalen Lage von Flüchtlingen in Libyen veröffentlicht

„Trapped in Transit – Refugees, migrants and asylum seekers locked up in Libya“

beruht vor allem auf Zeug*innenaussagen Geflüchteter, die von MSF auf dem Mittelmeer seit Beginn ihrer Rettungsmission 2015 aufgenommen wurden. Die meisten Menschen waren von Libyen aus gestartet und berichteten, dass die Gewalt und Ausbeutung von Refugees und Migrant*innen im alarmierenden Ausmaß zugenommen hat. Continue reading