Das Urteil ist rechtskräftig. Sobald die Reisefähigkeit des Ehepaars Arsic aus Serbien bescheinigt ist, müssen sie mit der Abschiebung in ihre Heimat rechnen. Dort, wo ihre Angehörigen getötet worden sind. mehr dazu
Sie wurde von Wissenschaftlern der Vrije Universiteit Amsterdam auf der Basis der Todesurkunden von Migranten erstellt, die in den Jahren 1990-2013 an den südlichen EU-Grenzen ums Leben gekommen sind.
Die Datenbank bietet individualisierte Informationen über 3.188 Menschen, die ums Leben gekommen sind beim Versuch, aus dem Balkan, dem Nahen Osten, sowie Nord- und Westafrika die südlichen EU-Länder zu erreichen, und deren Leichen in diesen EU-Ländern geborgen bzw. dorthin gebracht wurden. Continue reading →
Ein 10 Punkte-Plan, um das Sterben im Mittelmeer wirklich zu beenden
Am 20.April veröffentlichten die EU-Innen- und Außenminister_innen einen 10-Punkte-Plan, um auf das aktuelle Sterben von Migrant_innen im Mittelmeer zu reagieren. Viele weitere Vorschläge wurden in den letzten Tagen gemacht. Als Aktivist_innen beteiligen wir uns seit vielen Jahren an den Kämpfen gegen das Europäische Grenzregime. Durch Watch the Med und das Alarm Phone-Projekt stehen wir alltäglich mit hunderten Menschen in Kontakt, die das Mittelmeer überquert haben. Continue reading →
Gerne über Mailinglisten oder soziale Netzwerke weiterverbreiten
Hallo, Anfang Februar hat das transnationale Netzwerk Afrique-Europe-Interact in Rabat (Marokko) ein Rasthaus für Migrantinnen eröffnet, die gerade in Marokko angekommen sind (was meist bedeutet dass sie erst vor kurzem die anstrengende Reise durch die Wüste hinter sich gebracht haben). Das Projekt ist von einigen Spenderinnen angestoßen worden, die unserem Netzwerk mit der ausdrücklichen Bitte Geld überwiesen haben, Migrantinnen in Marokko zu unterstützen. Continue reading →
Eröffnung der Fotoausstellung am Sonntag den 19.04.2015
Die 64 Fotos der Ausstellung sind Dokumente die einen Einblick geben, was Krieg, Hass und Nationalismus für Auswirkungen für viele Roma aus dem Kosovo gehabt haben.
Familie Gasnjani hat nach 14 jähriger Flucht und vielen politischen Protesten im Kosovo, in Mazedonien, an denen sie sich beteiligten, in Freiburg einen sicheren Platz zum Leben gefunden. Auch wenn die Lebenslage der Familie in HartzIV prekär ist, so ist der rechtlichen Zugang zur Gesundheits- und Sozialversorgung hier gesichert, was in Mazedonien nicht der Fall war. Familie Gasnjani hat 1999 den Kosovo nicht freiwillig verlassen, sie wurden mit etwa 100.000 anderen Roma aus dem Kosovo vertrieben. Continue reading →
von Sadbera Ametovic und den Kindern Dejan, Stiven, Andrijan, Ervin, Valeria und Martin
Zimmer in Bauruine
Wasser tropft durch die Decke
Herd für 8 Personen
8. April 2015 Nis | Ich, Sadbera Ametovic, und meine Kinder Dejan, Stiven, Andrijan, Ervin, Valeria und Martin, leben nach unserer Abschiebung am 20. Januar 2015 aus Freiburg nun seit zweieinhalb Monate in Nis. Wir wohnen in Barackensiedlung Crvena Zvezda in zwei feuchten dunklen Räumen. Bei Regen tropft das Wasser in das Innere, da die beiden Räume kein richtiges Dach haben. Sie befinden sich in einem Rohbau, der nicht weitergebaut wird. Continue reading →
Zum 1. März 2015 treten eine Reihe von Änderungen zum Asylbewerberleistungsgesetz in Kraft. Diese sollen ganz überwiegend die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts umsetzen, das im Juli 2012 den Gesetzgeber aufgefordert hatte, für die Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums unabhängig vom Aufenthaltsstatus und der Aufenthaltsdauer zu sorgen. Die Broschüre gibt eshier.
Die Fotoausstellung steht stellvertretend für viele Geflüchtete aus dem Kosovo. Nachgezeichnet wird mit 64 Fotos die Fluchtgeschichte der Familie Gashnjani aus dem Kosovo. Flyer
Sämtliche Veranstaltungen finden in der
Galerie (Weingut) Andreas Dilger, Urachstraße 3 in Freiburg statt.
In den ersten beiden Aprilwochen findet die EU-weite Polizeirazzia „AMBERLIGHT 2015“ statt: Polizist_innen nationaler Polizeien sowie von Frontex suchen nach Menschen ohne Aufenthaltsstatus. Vor allem in Zügen, an Bahnhöfen, Flughäfen, auf Autobahnen und an innereuropäischen Grenzen. Continue reading →