08Okt/10

EU-Innenkommissarin Malmström schließt Pakt mit Libyen

PRO ASYL Bundesweite Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge e.V.
Presseerklärung  / 6.Oktober 2010

PRO ASYL: Fatale Allianz gegen den Flüchtlingsschutz
Appell an das Europaparlament: Kooperation sofort stoppen

Die EU-Kommissarin Cecilia Malmström hat während ihres zweitägigen Besuchs in Tripolis ein Abkommen über Migrationszusammenarbeit zwischen der EU und Libyen geschlossen. In ihren mündlichen und schriftlichen Erklärungen versucht die EU-Kommission, alle zentralen Aspekte dieser fatalen Allianz gegen den Flüchtlingsschutz zu verschleiern.
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08Okt/10

Brief der Flüchtlinge aus dem Lager Meinersen an den Kreistag

Asylbewerber

Wiesenweg 23
38536 Meinersen

An den Landkreis Gifhorn und die Gemeinde Meinersen
an die Landrätin Marion Lau und den Bürgermeister Heinrich Wrede
an den Kreistag

Kreisverwaltung Gifhorn, Schlossplatz 1, 38518 Gifhorn

„Sehr geehrte Damen und Herren,

wir legen Ihnen erneut eine Liste von Gründen vor, warum wir die Schließung des Asylbewerberwohnheim Wiesenweg 23 fordern und unser Recht auf Menschenwürde einfordern. Wir haben kein Privatleben. Es macht uns krank, depressiv und aggressiv. Wir können so nicht weiterleben und auch nicht unsere Kinder.
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08Okt/10

Perfides Kontrollsystem

junge welt 8.10.2010

„Vorwürfe gegen Betreiber von Asylbewerberheim in Niedersachsen:

Grundrechte von Flüchtlingen verletzt

Von Gitta Düperthal

Schwerwiegende Vorwürfe erheben Flüchtlinge aus dem Asylbewerberwohnheim in Meinersen bei Gifhorn (Niedersachsen) gegen den Heimleiter Rüdiger Thiemann. Er achte das Postgeheimnis nicht, lese ihre Briefe und spioniere ihnen nach. So notiere er Zeiten der Abwesenheit, wenn Flüchtlinge das Lager zum Einkaufen verlassen. Anschließend müßten sich diese dann bei der Ausländerbehörde verantworten, weil man Continue reading

02Okt/10

Lager Horst: Ausgrenzung mit System

Flüchtlingsrat Hamburg

Offenes Plenum für antirassistische Arbeit

Presseerklärung zum Tag des Flüchtlings
Lager Horst: Ausgrenzung mit System

Hamburg, den 01.10.2010

Heute wird unter dem Motto „Mit Diskriminierung macht man keinen Staat“ bundesweit der Tag des Flüchtlings begangen. PRO ASYL und die Flüchtlingsräte der Bundesländer weisen an diesem Tag auf die unhaltbaren sozialen Lebensbedingungen von Flüchtlingen in Deutschland hin.
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26Sep/10

Syrische Verfolgungspolitik reicht bis nach Freiburg

VERANSTALTUNG
Montag 11. Oktober 2010, 20h
Freiburg, White Rabbit, Leopoldsring 1-3, Ecke Habsburger Straße

Flyer Seite 1 Flyer Seite 2

Die  lange Hand der syrischen Verfolgungspolitik reicht bis nach Freiburg!

Mehrheitlich sind Kurdinnen und Kurden betroffen!


Am 14. Juli 2008 wurde ein Rückübernahmeabkommen zwischen Deutschland und Syrien unterzeichnet1, das seit dem 3. Januar 2009 in Kraft ist. Nach diesem Abkommen sollen 7.000 Flüchtlinge abgeschoben werden. Auch in der Freiburger Region gibt es Betroffene. Das Abkommen ist Ergebnis der deutsch-nationalen Migrations- und Asylpolitik. Tausenden Flüchtlingen wird ein sicherer Aufenthalt verweigert. Der deutsche Staat hält sie rechtlich in einem Duldungsstatus, damit sie täglich von der Polizei für eine Abschiebung aufgegriffen werden können. Mehr als 12 Jahre leben Betroffene hier in Südbaden inzwischen in dieser Situation. Dieser Zustand macht krank und treibt Menschen in den Suizid, so geschehen im Mai 2010 in der Nähe von Freiburg.

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13Jul/10

Papierflieger und rote Bächle gegen Abschiebungen

Presseerklärung vom 13. Juli 2010

Einmal im Monat geht ein Abschiebeflug vom Flughafen Baden-Baden. An Bord- Flüchtlinge, hauptsächlich Roma, die teilweise seit Jahren in Deutschland lebten und dieses Land nicht freiwillig verlassen haben. Im Kosovo erwartet sie ein Leben ohne Perspektive- gerade Roma sind dort noch immer einer tiefgreifenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Diskriminierung ausgesetzt, sie müssen noch immer mit Verfolgung rechnen. Viele von ihnen leben seit Jahren in Deutschland, ihre Kinder sind hier geboren und sprechen nicht einmal die Sprache der fremd gewordenen „Heimat“ Kosovo.

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