19Jun/19

Kundgebung am Donnerstag den 4. Juli, ab 14:30 Uhr in Stuttgart, Karlsplatz gegenüber dem Mahnmal gegen den Faschismus

Aussetzung der Abschiebungen in den Iran und nach Afghanistan

Aufruf | Am 4. Juli 2019 organisieren Geflüchtete aus dem Iran und Afghanistan eine Kundgebung mit anschließender kurzen Demonstration in Stuttgart. Die Kundgebung wird am Donnerstag den 4. Juli um 14.30 Uhr beginnen. Das Antirassistische Netzwerk Baden-Württemberg unterstützt und ruft zur Teilnahme auf.

Unsere Ansprüche und Forderungen sind wie beim letzten Aufruf wie folgt:

  • Wiedereröffnung und Bearbeitung von geschlossenen Akten von Asylbewerbern
  • erneute Prüfung von Asylanträgen
  • Aussetzung der Abschiebungen in den Iran und nach Afghanistan
  • Zugang zu kostenlosen Gesundheitsleistungen und zu Bildung/Deutschkursen sowie die Achtung der Menschenwürde
  • Menschenwürdige Flüchtlingsunterkünfte 6. Anerkennung als politische Asylbewerber Continue reading
07Jun/19

Rights-for-ALL-Tour zu den Landeserstaufnahmeeinrichtungen

Umfrage in Landeserstaufnahmeeinrichtungen von Juni bis September 2019

Das Antira-Netzwerk und der Füchtlingsrat Baden-Württemberg planen eine Info-Tour Die Rights-for-ALL-Info Tour macht bei den Landeserstaufnahmeeinrichtungen ‚LEA‘ in Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg, Tübingen, Sigmaringen, Donaueschingen, Freiburg und Ellwangen Station. Grund- und Menschenrechte von geflüchteten Menschen werden immer stärker eingeschränkt. Dazu werden zunächst Geflüchtete in den einzelnen Landeserstaufnahmeeinrichtungen befragt. Wer die Befragung unterstützen möchte, hier sind die einzelnen Fragebogen: Continue reading

05Jun/19

EILT: Gegen Abschiebehaft und für Aufklärung der Gewalt in Pforzheim!!! Mahnwache und Kundgebung am Donnerstag 6.6.2019 in Stuttgart ab 11 Uhr

Das ist kein Exit-Room Game, das ist echte Folter

Geflüchtete im Abschiebegefängnis Pforzheim werden von der Außenwelt abgeschnitten Kundgebung: Donnerstag, 6. Juni um 11 Uhr im Oberen Schlossgarten in Stuttgart – parallel zur Sitzung des Petitionsausschusses des Landtags. Die Petitionsausschuss-Sitzung beginnt um 12.30 Uhr

Nach einer Kundgebung vor dem Abschiebegefängnis in Pforzheim wurde bekannt, dass Geflüchtete gefesselt und mindestens drei Tage in ihre Zellen eingesperrt wurden. Sie konnten nicht duschen und durften die Küche nicht benutzen. In der Nacht auf Montag klopften einige Personen an ihre Türe. Sie wurden in einen sogenannten ‚Bunker‘ gebracht und trugen Anstaltskleidung. Sie durften auch dort nicht kochen, der Handykontakt auch zum Anwalt war verboten, sie konnten keinen Kontakt zu anderen Gefangenen aufnehmen, sie durften nicht duschen und mussten auf einem Steinbett schlafen. Continue reading

03Jun/19

Veranstaltung zur Abschiebehaft – 20 Uhr KTS – Freiburg

Vor 100 Jahren wurde die Abschiebehaft zum ersten Mal in einem Gesetzestext verankert.

Am Donnerstag den 6. Juni 2019 um 20:00 findet in der KTS eine Veranstaltung zu “Abschiebehaft in Deutschland” im Rahmen der 100 Jahre Abschiebehaft Kampagne statt.

Vor 100 Jahren wurde die Abschiebehaft zum ersten Mal in einem Gesetzestext verankert. Während sie bis 1945 vorwiegend zur Abschiebung/Deportation von Jüdinnen und Juden verwendet wurde, ist sie heute ein wichtiges Instrument zur Abschiebung von Flüchtlingen. Fast jedes Bundesland verfügt über eine eigene Einrichtung oder kooperiert deswegen mit einem anderen Bundesland. Aus Sicht der Behörden ist eine gute Abschiebehaftanstalt eine, von der die Öffentlichkeit nichts wahrnimmt. Daher gibt es kaum Einblicke. Der Vortrag wird daher einen Einblick in Deutschlands größtes AbschiebeGefängnis geben. So wird sich unter anderem mit der Frage beschäftigt, wer wird wann warum eingesperrt. Continue reading

03Jun/19

Erste Solidarity City Konferenz am 29. Juni 2019 in Freiburg

Freiburg: In Vielfalt solidarisch!

Flyer | Die Online-Petition „Manifest für eine solidarische Stadt – Solidarity City Freiburg“ ging im März zu Ende. Die gemeinsame Arbeit für eine Solidarische Stadt geht weiter: In Freiburg sollen alle Einwohner_innen unabhängig von Herkunft, Aufenthalts – und sozialem Status den gleichen Zugang z.B. zu öffentlichen Einrichtungen, zu Bildung, zu menschenwürdigem Wohnraum, zu medizinischer Versorgung haben und die Möglichkeit zur kulturellen und politischen Teilhabe bekommen.

Der Freiburger Gemeinderat hat am 26.03.2019 beschlossen, dass Freiburg ein „sicherer Hafen“ ist. Was das in der Praxis bedeuten soll, ist nicht genauer festgehalten. Wir finden das erst mal gut – aber Solidarität entsteht nicht durch einen Beschluss des Gemeinderats. Solch ein Beschluss muss auch sichtbare Konsequenzen haben. Continue reading

24Mai/19

Gewalt gegen Geflüchtete im Pforzheimer Abschiebegefängnis! Wir fordern Aufklärung! Unterschreibt die online-Petitin!

Polizeieinsatz. Fesselung und Isolation von Geflüchteten im Gefängnis nach der Demonstration am 11. Mai 2019 vor dem Abschiebegefängnis in Pforzheim.

Hallo ALLE, Auf mehrfachem Wunsch stellen wir die Petition an den Stuttgarter Landtag ONLINE. Wir fordern Aufklärung! Unterschreibt die Petition an den Stuttgarter Landtag!  Mit der Eingabe dieser Petition stellen wir den Antrag auf 1.-) eine sofortige Untersuchung der polizeilichen Übergriffe am 11.05.2019 und der nachfolgenden Sanktionen (insbesondere der Einzelhaft) gegen inhaftierte Geflüchtete in der Abschiebehaft in Pforzheim 2.-) eine unabhängige Anhörung der Betroffenen und die Aussetzung der Abschiebungen von Betroffenen, die zur Klärung der Vorfälle beitragen können 3.-) die Abschaffung der Abschiebehaft in Baden-Württemberg. Kompletter Petitionstext

22Mai/19

DRINGEND! Unterstützt die Petition! Vorfälle in der Abschiebehaft in PFORZHEIM nach dem 11. Mai 2019

Polizeieinsatz nach Demonstration am 11. Mai 2019 in der Abschiebehaft in Pforzheim. Fesselung und Isolation. Wir fordern Aufklärung!

Petition an den Landtag von Baden-Württemberg

Sehr geehrte Frau Vorsitzende Böhlen,
Sehr geehrte Damen und Herren des Petitionsausschusses

Petitionstext | Mit der Eingabe dieser Petition stellen wir den Antrag auf 1.-) eine sofortige Untersuchung der polizeilichen Übergriffe am 11.05.2019 und der nachfolgenden Sanktionen (insbesondere der Einzelhaft) gegen inhaftierte Geflüchtete in der Abschiebehaft in Pforzheim 2.-) eine unabhängige Anhörung der Betroffenen und die Aussetzung der Abschiebungen von Betroffenen, die zur Klärung der Vorfälle beitragen können 3.-) die Abschaffung der Abschiebehaft in Baden-Württemberg.

21Mai/19

DEMONSTRATION 25. Mai 2019 * 14 Uhr Hauptbahnhof Freiburg – Nein zu Polizeigesetzen!

Unterstützt die Kampagne gegen alte und neue Polizeigesetze!

Nach der massiven Verschärfung des Polizeigesetzes in Baden-Württemberg Ende 2017 plant die CDU im Innenministerium nun, der Polizei noch weitreichendere Befugnisse zur Überwachung einzuräumen. Diese Verschärfung reiht sich ein in ähnliche Gesetzesveränderungen in Bayern, NRW und Sachsen.

Wie in diesen Bundesländern formiert sich nun auch Baden-Württemberg Widerstand gegen die freiheitsfeindlichen Gesetzgebungsverfahren der aktuellen Regierung. Wie in Bayern, NRW und Sachsen ist es auch hier höchste Zeit, dass der Unmut über diese Aufrüstung im Inneren sichtbar wird. Bereits Ende 2017 wurde in Baden-Württemberg eine der schärfsten Polizeigesetzes-Novellen der Bundesrepublik verabschiedet. Continue reading

19Mai/19

Massive Repression nach Kundgebung am 11. Mai 2019 in Pforzheim

Einige Geflüchtete waren fünf Tage in Einzelhaft

„(Auszug aus der Stellungnahme Flüchtlingsrat) Am Samstag, 11. Mai fand eine Kundgebung des Antirassistischen Netzwerks vor der Abschiebehaft statt. Bereits am Abend vorher wurden Inhaftierte aus den Zellen mit Blick auf die Straße wegverlegt in andere Teile des Gebäudes. Während der Kundgebung sprach ein Inhaftierter per Telefon zur Kundgebung. Infolgedessen kam es zu einem massiven Polizeieinsatz in der Haftanstalt. Inhaftierte berichten, dass sie aus ihren Zellen herauskommen und sich an der Wand aufstellen musste, und dass ihnen dann Handschellen angelegt wurden. Anschließend seien sie in ihren Zellen eingeschlossen wurden und hätten an diesem Tag nichts mehr zu Essen bekommen. Einige der Betroffenen seien fünf Tage in Einzelhaft gewesen. Sie durften dabei nicht duschen oder ihre Kleidung wechseln. Einem Betroffenen sei es nicht erlaubt gewesen, einen Arzttermin wahrzunehmen. Bei einer ersten Demonstration vor zwei Jahren war uns von ähnlichen Repressalien berichtet worden. Continue reading