Selbstmord in Abschiebehaft Stadelheim
Das Bayerische Innenministerium schweigt
BR24 berichtete am 27. Juli 2017: „In einer Zelle der JVA München-Stadelheim hat ein Abschiebehäftling aus dem Iran Selbstmord begangen. Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks kam es bereits vor einem Monat zu der Verzweiflungstat – doch das Innenministerium schwieg dazu.“
Demonstration am 19. August 2017 in München gegen Abschiebungen
Stoppt Abschiebungen! Schafft das Dublin-System ab! Bewegungsfreiheit für alle!
- Wann? Samstag – 19.08.2017, 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr
- Wo? München, Hauptbahnhof
- Organisatoren: Sierra Leone United Association in Germany (Sierra Leone – Vereinigung in Deutschland)
Wir wollen zusammen gegen Abschiebung und das Dublin-System protestieren. Mehr Infos hier.
Sie zerstören unsere Menschenwürde. Im deutschen Asylsystem und im “Dublin-System” gibt es keine Bewegungsfreiheit. Die Menschen sind Gefangene ohne Freiheit. Dieses Leben zerstört die psychische Gesundheit der Menschen und führt sie zu Prostitution und Kriminalität.
„Gesetz zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht“ seit dem 29. Juli in Kraft
Gesetz zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht tritt in Kraft
Mehr Informationen bei Informationsbund Asyl & Migration – „Das im Mai und Juni 2017 von Bundestag und Bundesrat beschlossene „Gesetz zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht“ ist heute im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden. Es tritt damit am 29. Juli 2017 in Kraft. Wir stellen hier die wichtigsten Änderungen vor.“
Forschungsstelle Rassismus gegen Roma in Heidelberg eröffnet
Ist die Leugnung von struktureller Diskriminierung gegen Roma auf dem Balkan ‚Antiziganismus‘?
Was ist mit den Massenabschiebungen von Roma aus Baden-Württemberg?
Eine neue Forschungsstelle an der Universität Heidelberg analysiert künftig unter anderem die Ausgrenzung von Sinti und Roma.
- Arcor – Bundesweit erste Antiziganismus-Forschungsstelle eröffnet
- Rhein-Neckar-Zeitung – „Ein Zeichen über die Grenzen unseres Landes hinaus“
- MIGAZIN – Bundesweit erste Forschungsstelle Antiziganismus eröffnet
Das Geschäft mit den Geflüchteten – nicht Schlepper sondern McKinsey
War es die Idee von McKinsey, das Recht auf Familienzusammenführung auszusetzen?
29,3 Millionen bezahlte Deutschland für die in Ney York ansässige Beraterfirma McKinsey. Offensichtlich gehen die heute existierenden ‚Ankunftszentren‘, wie sie so schön heissen, auf die genannte Beraterfirma zurück. Mit der Folge, dass es heute zwar zu schnelleren Asylentscheidungen kommt, die betroffenen Flüchtlinge mit weniger Rechten auch im Verfahren ausstattet. Diese Entwicklung belastet die Gerichte. Dazu hat die Washington Post einen Artikel veröffentlicht.
Wichtig sei der Fokus auf den Menschen als Individuum, nicht als Stereotyp.
Menschenrechts- und Roma-Experten erschüttert über Reiseangebot: CitySoul stoppt „Gypsy-Tour“ für Belgrad-Besucher
Belgrad/Wien (Pressetext/20.7.2017) – Der serbische City-Tour-Anbieter CitySoul hat eine geplante „Gypsy-Tour“ wegen massiver Rassismus-Vorwürfe zurückziehen müssen. Das Unternehmen hatte mit Einblicken in das Privatleben von Roma geworben. Sogar ein „optionales Gespräch mit einem Gypsy“ stand auf dem Programm. Andreas Sarközi, Geschäftsführer des Kulturvereins österreichischer Roma, und der Menschenrechtsanwalt Milan Antonijević von YUCOM sind empört. Mehr Informationen bei DRoma-Blog.
Am Mittwoch entscheidet der EuGH über Grenzöffnung von 2015
„Wenn Europa Glück hat, legen die Richter in Europa den Grundstein für eine solidarische Flüchtlingspolitik.“
Süddeutsche Zeitung: „Nach Meinung von Eleanor Sharpston liegt Seehofer juristisch falsch, sein Gutachter, der frühere Verfassungsrichter di Fabio, auch. Die Britin ist nun nicht irgendwer, sie ist nicht irgendeine Juristin, sie ist die zuständige europäische Generalanwältin. Die Aufnahme der Flüchtlinge im Spätsommer war, so ihr Plädoyer, eindeutig rechtens. Continue reading
Gegen Kirchenasyle wird in Bayern ermittelt.
Wenn Kümmern zur Straftat wird
Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung: „Die Landessynode der Evangelischen Kirche hat sich auf ihrer Sitzung in Coburg im März mit dem „deutlichen Anstieg staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen gegen Pfarrerinnen und Pfarrer“ befasst. Mittlerweile, so heißt im Sitzungsprotokoll, „wird selbst bei abgeschlossenen Kirchenasylen, die Jahre zurückliegen, ermittelt“. Continue reading